Freitag, 1. November 2013

[Kübra] Menschenjagd



Tut mir leid, dass ich in letzter Zeit nichts posten konnte, doch ihr wisst ja wie das so ist mit der Schule ist :). Also kommen wir zum Punkt, vor einer Woche habe ich das Buch ,,Menschenjagd" von Stephen King gelesen und wollte euch davon berichten. Na dann, los  geht´s :)!







Es ist das Jahr 2025. Ein junger Mann namens Benjamin Richards lebt mit seiner Frau Sheila und seiner kleinen Tochter in einer Sozialwohnung und versucht ohne einen Job mit seiner Familie zu überleben. Die Zeiten haben sich verändert, es gibt sehr viele arme Leute in diesem Land, außerdem haben sich die Regierung und die Fernsehanstalten zusammengeschlossen um verschiedene Gameshows in das Leben der Bevölkerung einzuführen. Bei diesen Gameshows handelt es sich um Spiele, bei denen Menschen mitmachen können und dafür bezahlt werden. Doch es sind keine normalen Spiele, bei vielen kann man einen Arm, ein Bein oder auch ein Auge verlieren. Die gefährlichste Gameshow jedoch ist ,,Running Man", bei der man von der ganzen Nation und einem professionellen Team gejagt wird, wenn man gefangen wird, stirbt man. Da Benjamins Tochter krank ist und einen Arzt benötigt, welchen er nicht bezahlen kann, macht er bei dieser Show mit, obwohl er weiß, dass niemand zuvor überlebt hat. 




,,Der alte Curry hat mich gefragt, wo ich die zwei Dollar und fünfundsiebzig Cent herhab, um so gute Medizin zu kaufen. Ich hab ihm gesagt, er soll in seine Stiefel scheißen und die Scheiße fressen." 
Diesen Satz sagt Stacey, ein kleiner, armer Junge, der Benjamin hilft. Da er den Teil mit der Scheiße immer wiederholt musste ich insbesondere über diesen Satz sehr lachen. Der Junge hat echt Humor. :)




Leute, dieses Buch ist einfach toll. Wie ihr bereits wisst, ist der Inhalt des Romans nicht wirklich erheiternd, doch der Autor hat es geschafft, dass ich manchmal wirklich nicht aufhören konnte zu lachen. (Vor allem wegen Stacey, den Satz oben habe ich im Bus gelesen und musste sehr laut lachen, obwohl es mir peinlich war, konnte ich nicht aufhören. Der kleine Junge ist einfach nur süß.) Benjamin ist so wütend und verzweifelt, dass er nie wirklich ernst sein kann. Die Ironie in seinen Sätzen und sein Verhalten hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Doch das Buch ist die meiste Zeit über sehr traurig und spannend geschrieben, aber meiner Meinung nach sind die ,,Fluchtkapitel" die besten. (Da merkt er, dass das Jagdteam ihm dicht auf den Fersen ist und flüchtet.) Trotzdem finde ich, dass der Autor die Gefühle von Benjamin nicht sehr gut beschreiben konnte. Ein Beispiel ist, dass Benjamin sich ziemlich am Ende des Romans stark verletzt aber trotzdem weitergeht. Ich bin mir aber auch nicht sicher ob man überhaupt mit einer gebrochenen Nase und einem ebenfalls gebrochenem Knöchel wegen den Schmerzen überhaupt schlafen kann, was Benjamin geschafft hat, doch das ist nebensächlich. Ich hätte mir gewünscht, dass der Autor darüber erzählt wie schlimme Schmerzen er hat und es ihm wirklich schwer fällt weiterzumachen, doch, dass er es für seine Tochter macht und auch machen will. Das wäre viel glaubwürdiger und meiner Meinung nach auch emotionaler gewesen, aber egal. Ich finde, dass jeder dieses Buch lesen muss. Ihr werdet es auch nicht bereuen, versprochen :). 

Das Buch bekommt 5 von 5 Herzen :)







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen