Montag, 30. September 2013

[Kübra] Wir Kinder vom Bahnhof Zoo







Meine Mutter und ich waren vor 2 Jahren im Thalia und sind dabei auf dieses Buch gestoßen. Da sie das Buch, als sie selber Schülerin war, gelesen hatte und sie es auch sehr gut fand, hat sie es mir empfohlen, weshalb ich es mir gekauft habe. Nachdem sie das Buch aber wieder gelesen hatte, war sie eher dagegen und wollte nicht, dass ich es lese. Sie fand es nicht wirklich geeignet für ein 13 jähriges Mädchen. Doch danach, wollte ich es trotzdem lesen. (Verbotene Sachen mache ich besonders gerne :) ). 




Das Buch ,,Kinder vom Bahnhof Zoo" handelt von dem Leben der Christiane F.. Christiane lebt mit ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrer Schwester zusammen in Berlin. Nach der Trennung ihrer Eltern ziehen ihre Schwester und sie zu dem neuen Freund ihrer Mutter. Aufgrund vieler Streitereien zwischen Christiane und dem Freund der Mutter verließ ihre Schwester die Familie und zog zu ihrem Vater zurück. 
In ihrer neuen Schule freundet sich Christiane mit neuen Leuten an und besucht zum ersten Mal das Haus der Mitte. Dort beginnt sie bereits mit 13 Jahren Haschisch und auch andere Drogen zu nehmen. Später gehen sie und ihre Freunde ins Sound, die modernste Disco in Europa. Dort lernt sie neue Leute kennen und verliebt sich in eine Jungen namens Detlef. Da fast jeder im Sound Heroin konsumiert, fangen auch Christiane und ihre Freunde damit an. 
Später erfährt sie, dass Detlef am Bahnhof Zoo anschaffen geht um sich seine Drogen zu finanzieren. Am Anfang will ihr Freund nicht, dass sie dasselbe macht und gibt ihr immer etwas ab. Doch eines Tages braucht sie dringend Geld und steigt in das Auto eines Mannes ein. Auf diese Weise fängt sie auch damit an. 
Als ihre Mutter von ihrer Sucht erfährt, machen Detlef und sie einen Entzug, doch kurz danach werden sie wieder rückfällig. Einige ihrer Freunde sterben, doch sie kann es nicht lassen. Es ist ein Teufelskreis. 




Meiner Meinung nach ist das Buch wirklich sehr gut und ist für Jugendliche, da das Thema Drogen am meisten sie betrifft, geeignet. Durch Christianes Leben bekommen wir mit, wie sich die Drogenszene abspielt und wenn ihr das Buch gelesen habt, werdet ihr sicher nichts mit Drogen zu tun haben wollen. Außerdem wird sehr Vieles ziemlich genau beschrieben. Es wird alles so berichtet, dass es einem so vorkommt alles miterlebt zu haben. Mir ist auch oft passiert, dass ich das Buch nach einigen sehr heftigen Ereignissen einfach weggelegt habe. Mir passiert das oft, dass ich mich zu sehr in die Personen hineinversetze und es mir vorkommt, alles am eigenen Körper zu erleben. (Ich denke, dass ich nicht die einzige bin. Das ist aber nicht nur bei Romanen, sondern auch bei Filmen der Fall. Wenn zum Beispiel etwas Peinliches geschieht werde ich sofort rot und es fühlt sich an als hätte ich mich gerade blamiert, obwohl es ein Charakter in einem Film war.) 
Doch es ist auch sehr oft vorgekommen, dass ich das Buch einfach nicht weglegen konnte. (Als meine Mutter es gelesen hat, war das auch bei ihr so. Sie hat es sogar im Fußballstadion gelesen :). Natürlich als sie bemerkt hat, dass unsere Mannschaft verlieren wird.) Trotz einiger, meiner Meinung nach zu ausführlich erzählten Details, finde ich das Buch einfach toll und empfehle es jedem, der mindestens 15 Jahre alt ist, weiter.  
Deshalb bekommt das Buch 4 von 5 Herzen. 


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